Studienfahrt Saarland 18. - 25. Oktober 2003

Ein Jahr ist wieder verflogen, aber die Reisegruppe ist komplett.
Wir legten einen Stopp in Trier ein, schließlich gab es die Porta Nigra, die Kaiserthermen, das Kurfürstliche Palais und den Dom zu besichtigen.

Von unserem Standort Merzig fuhren wir zunächst nach Nennig, wo wir das größte römische Fußbodenmosaik nördlich der Alpen (3 Mio. Mosaiksteine auf 160 qm ) bewunderten.

Saarschleife

Weiter ging es ins Großherzogtum Luxemburg, bzw. nach Luxemburg, nämlich der Hauptstadt. Wir lauschten der Stadtführerin am Boulevard de la Pétrusse mit der Pont Adolphe und am Regierungspräsidium und Staatsministerium.
Die Kathedrale "Unserer Lieben Frau" ließen wir nicht aus. Der Besuch der Kasematten (Weltkulturerbe) ist Pflicht für jeden Luxemburg-Touristen.

Am nächsten Tag schlug das Herz der Damen höher, wir wurden förmlich angezogen vom Erlebniszentrum "The House of Villeroy & Boch" in Mettlach.
Dank der Freizeit, die wir "forderten", füllten sich die Einkaufstüten speziell mit Villeroy & Boch - Weihnachtsartikeln. Wir trafen unsere Herren wieder, um gemeinsam die Panorama-Schiffsrundfahrt um die Saarschleife zu erleben.
Ein Großteil unserer Gruppe besuchte u.a. die Völklinger Hütte, die inzwischen auch zum Weltkulturerbe gehört.

Am nächsten Tag war bis Mittag Trauer angesagt. Verdun - noch aus dem Schulstoff in schrecklicher Erinnerung - ergriff uns noch viel mehr. Das Beinhaus und der Französiche Ehrenfriedhof sprechen eine furchtbare Sprache. Eine große Stille und Betroffenheit kehrte bei uns ein.

Wir brauchten wieder Sonne in unseren Herzen, das gelang in Metz, der Hauptstadt Lothringens. Die Kathedrale St. Etienne - die Laterne Gottes - imponierte vor allem mit ihren Kirchenfenstern von Chagall. Die Skulpturen an der Außenfront verdienen aber auch Beachtung. Was gab es noch zu sehen? Das Theater am Place de la Comédie, das Rathaus (18. Jh.) und der Bahnhof. Dieser Bahnhof, von 1905 bis 1908 vom Berliner Architekten Kröger in neo-romanischem Stil errichtet, erinnert nämlich an unseren Hauptbahnhof in Hagen.

In Saarbrücken schauten wir uns die Evangelische Stiftskirche St. Arnual mit ihren farbenprächtigen Fenstern an und bestaunten die pompösen naturgetreuen Darstellungen ehemaliger Würdenträger. Am Abend erlebten wir die Oper André Chenier von Umberto Giordano im Staatstheater.

In St. Wendel ist der Glanzpunkt die Basilika St. Wendelin.
Wieder in Saarbrücken ging es ins Saarland-Museum. Es umfasst Werke von Picasso, Matisse, Marc (Nr. 15), Dix, Feininger, "Brücke" und "Blaue Reiter".

In Nancy betraten wir den Place Stanislas, einer der schönsten Plätze der Welt. Wir sahen das Rathaus, den Triumphbogen, Palais de Gouvernement, Palais Ducal und die Kathedrale.

In Toul war die Kathedrale Saint-Etienne mit ihren 65 m hohen Türmen sehenswert. Eine Weinverköstigung in Bruley (Weinkeller der Domaine Laroppe) ließ uns wieder "entspannen".

Auf unserer Heimreise machten wir noch Rast in Traben-Trarbach und in Beilstein an der Mosel.

Es war schön mit Euch, Ihr Lieben ....
Sigrid Steinwasser