Studienfahrt Berlin Oktober 2004
Berlin ist immer eine Reise wert!
Wir übernachteten in der Altstadt am Haidplatz. Hier begann auch unsere Wir wohnten nur ein paar Schritte vom "Kuh-damm" entfernt, det war dufte!
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche war für viele von uns ein Grund zur Einkehr. Erster offizieller Programmpunkt war der Besuch des Reichstags, selbstverständlich mit Kuppelrundgang. Anschließend wurden wir auf der Tribüne des Plenarsaales über das Prozedere und die Tätigkeiten im Hohen Haus aufgeklärt.
Die Berliner Luft sorgte für großen Appetit, der in der urigen Kneipe "Nürnberger 14" am "Berliner Büfett" gestillt wurde.
Der nächste Tag war u. a. ausgefüllt mit einer Stadtrundfahrt und vielen Extras:
die Siegessäule (genannt Goldelse) grüßte uns jeden Tag. Apropos Extras:
wir hielten am Dorotheen-Friedhof (Grab von Bertholt Brecht und Helene Weigel) und waren in der Rosenstraße, über die ein Film gleichen Namens aufklärt.
Die Hackischen Höfe sind ein gelungenes Sanierungsprojekt.
Den Nachmittag verbrachten wir in der "Alten Nationalgalerie". Besonders beeindruckend war die Liebermann Ausstellung.
Gut ausgeschlafen starteten wir Richtung Auswärtiges Amt, wo wir einen umfassenden Überblick über die Außenpolitik bekamen.
Vor der Schiffsrundfahrt auf der Spree stärkten wir uns im Marinehaus auf der Fischerinsel.
Der nächste Tag verschlug uns mehr in den ehemaligen "Ostteil" der Stadt:
Brandenburger Tor, Unter den Linden, Hotel Adlon, Russische Botschaft, Neue Wache, Gendarmenmarkt und Friedrichstraße. Einige unserer Gruppe besuchten am Abend die Staatsoper und genossen die Zauberflöte.
Bei herrlichem Sonnenschein erlebten wir das Schloß Sanssouci.
Friedrich der Große hat es an nichts fehlen lassen, das bewiesen auch die im herrlichsten Rokoko ausgestalteten Innenräume.
Schloß Cecilienhof durfte natürlich nicht fehlen, hier wurde 1945 im "Neuen Garten" das Potsdamer Abkommen geschlossen.
Und noch einmal fuhren wir nach Potsdam zwecks Stadtbesichtigung. Das schmucke Holländische Viertel mit seinen Boutiquen gefiel, protzig zeigten sich das Plauener Tor, das Jägertor und das Brandenburger Tor (aber am Sanssouci-Platz).
Wieder Richtung Hotel gab's noch einen Stop am Charlottenburger Schloß mit Spaziergang im Schloßpark. Am Abend mussten wir wieder flott sein für den Friedrichstadt-Palast mit der Revue "Hexen"!
Die "Hexen" haben uns nicht verzaubert, denn am nächsten Morgen waren wir auf dem Fernsehturm, wo wir eine "tolle" Sicht von der Panoramaetage hatten.
Weiter gingīs zum Alexanderplatz und zum Roten Rathaus.
"Julchen Hoppe", ein Alt-Berliner Gasthaus lud uns zum Essen ein. Endlich gabīs mal wieder "Buletten"!
Das Nikolaiviertel wird geprägt von der wieder aufgebauten
Nikolai Kirche (1981-1987) der ältesten Pfarrkiche der Stadt (1230).
In diesem Viertel war Heinrich Zille zu Hause.
Das Pergamonmuseum - am Ende unseres Berlinbesuches - war der krönende Abschluss. Bei unserer traditionellen Abschiedsfeier im Restaurant Meineke waren sich alle einig:
Berlin ist dufte!
Auf der Rückkehr hielten wir noch in Magdeburg für eine Führung durch den Magdeburger Dom. König Otto I, der Begründer des Domes, mit Ehefrau Editha haben wir uns angeschaut, ebenso die Darstellung des Sündenfalles (1597).
Wir haben viel gesehen, was bringt das Neue Jahr?
Sigrid Steinwasser