Studienfahrt Regensburg und Passau vom 1. bis 8. Oktober 2005

Auf diese Fahrt freute sich die gesamte Gruppe.
Vor Regensburg besichtigten wir die Walhalla, eines der bedeutendsten klassizistischen Bauwerke des 19. Jh. - der Bauherr war König Ludwig I.

Wir übernachteten in der Altstadt am Haidplatz. Hier begann auch unsere Stadtführung. Typisch für die ehemaligen Regensburger Patrizierpaläste sind die sogenannten Geschlechtertürme. Die Steinerne Brücke aus dem Jahre 1145 hat schon manches Hochwasser gesehen. Der Dom St. Peter, eine der bedeutendsten Kathedralen Deutschlands, wurde über 250 Jahre im Mittelalter gebaut.

Anschließend schipperten wir auf der Donau durch die Weltenburger Enge zum Kloster Weltenburg mit Klosterkirche. Brüder Asam (Weltkulturerbe).


Passau - Blick von der Vester Oberhaus


Auf der Fahrt Richtung Passau am 3. Oktober hielten wir in Deggendorf an!
Der Türmer hoch oben in der Marktkirche und Frau Bürgermeister mit ihren Knödeln sorgten für Ruhe in der Stadt.

Vor Passau auf der Veste Oberhaus (13.-16. Jh.) hatten wir einen herrlichen Blick auf die Dreiflüssestadt an Donau, Inn und Ilz.



Der nächste Tag war ganz der Erkundung Passaus gewidmet: Wir besichtigten das Rathaus, dessen schönes Barockstil-Inneres, die farbintensiven Fenster und Kolossalgemälde gefielen.
Der Dom St. Stephan beherrscht die Stadt und ist ein Touristen-Magnet, schließlich kann man hier einem Konzert beiwohnen, gespielt auf der größten Orgel der Welt.
Es gab in dieser reizenden Stadt viel zu entdecken, u. a. die Höllgasse, eine Gasse mit vielen Künstlerwerkstätten.



Am 5. Oktober fuhren wir nach Linz (Hauptstadt von Oberösterreich).
Der Hauptplatz mit der 20 m hohen barocken Dreifaltigkeitssäule fiel sofort auf.
In seiner vollen Schönheit zeigte sich der Dom, wo 20.000 Menschen Platz finden können. Die Fenster hatten es uns angetan. Klein aber oho ist die Martinskirche (799), die älteste erhaltene Kirche von Österreich.
Das Apothekerhaus ist das älteste Gebäude in der Stadt. Ja, die schöne blaue Donau kann mit vielem aufwarten!



Am nächsten Tag sahen wir ein Schmuckstück in Sammarei (Sankt Maria) bei Ortenburg:

Die Wallfahrtskirche "Patrozinium Mariä Himmelfahrt" mit dem einzigartigen Schnitzaltar und dem "Geschlamperten Engel" ist ein Kleinod. Die auch Bayerisches Assisi genannte Walfahrtskirche hat ihren Namen daher, dass sie über eine vollständig erhaltene kleine Holzkirche aus dem Mittelalter gebaut wurde. Mehr als 1000 Votivbilder sprechen für das Vertrauen zur Gottesmutter von Sammarei:

"Heilige Maria, beschütze mich und die Meinen,
hilf den Menschen den Sinn des Daseins zu finden,
die Natur zu achten und Frieden zu finden und zu bewahren."

Diesen Worten konnten wir uns gedanklich nur anschließen.

Anschließend ging es zum Kloster Aldersbach. Die ehemalige Klosterkirche, ein Juwel des bayerischen Barocks, verdankt ihre Ausstattung auch den Brüdern Asam.

In der dazugehörenden Brauerei ließen wir es uns gutgehen mit einer Brotzeit und dem Slogan der Brauerei: Das Erlebnis für Leib und Seele, eine sinnenfrohe Einheit.



Am 7. Oktober besuchten wir die schönste Barockstadt Österreichs: Schärding.
Farbenprächtige Häuser reihen sich aneinander, speziell in der sogenannten Silberzeile. Das gut erhaltene Stadttor wies uns zur Donau, herrlich war's.

Einen Abstecher machten wir noch nach Bad Griesbach, wo sich einige in der bekannten Therme "tümmelten".



Eine wunderbare Woche ging zu Ende, aber wir bekommen ja nie genug von der Erlebniswelt. Also hielten wir noch in Pommersfelden mit dem Besuch des Schlosses Weißenstein.

Aber dann ..... auf Wiedersehen ..... (wie 1993 versprochen) 2006 in Dresden!
Sigrid Steinwasser